Die Corona-Zeit war ziemlich produktiv. Ich habe Zeit und Energie gefunden „komplizierte Sachen“ anzupacken und mit neuen Formen zu experimentieren. Unter anderem wurde eine Skulptur fertig, bei der über 3000 Schweißpunkte zu setzen waren. Hier ein paar Fotos von den jüngsten Arbeiten:
Stahlskulptur von Jochen Warth 2021
Wandskulptur, Corten-Stahl nahtgeschweißt , teilweise gerostet, ca. 60 x 40 x 25 cm
Stahlskulptur von Jochen Warth 2021
Wandskulptur, Corten-Stahl nahtgeschweißt , teilweise gerostet, ca. 60 x 40 x 25 cm
Stahlskulptur von Jochen Warth 2021
Wandskulptur, massiver Stahl, ca 60 x 60 x 15 cm
Stahlskulptur von Jochen Warth 2021
Wandskulptur, 2-teilig, Normalstahl
Stahlskulptur von Jochen Warth 2021
Wandskulptur, Corten-Stahl nahtgeschweißt
ungerostet, ca. 130 x 70 x 30 cm
Vorschau des Zeitungsartikels des Schwäbischen Tagblatts vom 29.1.2021 über Jochen Warth
Das Schwäbische Tagblatt veröffentlichte am 29.1.2021 einen Artikel über meine Arbeit als Künstler im Corona-Lockdown. Normalerweise sind die Artikel hinter einer Paywall versteckt. Danke an die Autorin Susanne Mutschler, dass ich den Artikel hier als PDF bereitstellen darf.
Der lokale Fernsehsender RTF1 hat über die Eröffnung der neuen Skulptur von Jochen Warth im Eninger Krügerpark berichtet. Der Beitrag ist auf Youtube zu finden: https://www.youtube.com/watch?v=AGMfNmkT7Go
Es ist geschafft. Die neue Skulptur ist fertig geschweißt. Über 6000 Schweißpunkte waren nötig, um die lasergeschnittenen Teile zusammenzufügen. Die Skulptur wird 2021 ausgestellt werden (so Corona es hoffentlich zulässt).
Seit kurzem bin ich ordentliches Mitglied des Künstlerbunds Tübingen. Der Künstlerbund Tübingen ist ein Forum für Künstlerinnen und Künstler aus dem Raum Tübingen mit über 50 Mitgliedern. Außerdem betreibt der Verein die Galerie Künstlerbund im Herzen des Tübinger Altstadt (Metzgergasse 3).
Die korbartigen raumumgreifenden Strukturen beschäftigen mich weiterhin und ich bin dabei, eine noch umfangreichere Form zu realisieren. Schweißtechnisch geht das ziemlich an die Grenzen. Und auch mental ist es eine Herausforderung, wenn mehrere tausend Schweißpunkte auf einen warten…
Blick in die Werkstatt von Jochen Warth: Arbeit einer neuen Skulptur 10/2020
Blick in die Werkstatt von Jochen Warth: Arbeit einer neuen Skulptur 10/2020
Blick in die Werkstatt von Jochen Warth: Arbeit einer neuen Skulptur 10/2020
Blick in die Werkstatt von Jochen Warth: Arbeit einer neuen Skulptur 10/2020
Blick in die Werkstatt von Jochen Warth: Arbeit einer neuen Skulptur 10/2020
Blick in die Werkstatt von Jochen Warth: Arbeit einer neuen Skulptur 10/2020
Blick in die Werkstatt von Jochen Warth: Arbeit einer neuen Skulptur 10/2020
Blick in die Werkstatt von Jochen Warth: Arbeit einer neuen Skulptur 10/2020
Blick in die Werkstatt von Jochen Warth: Arbeit einer neuen Skulptur 10/2020
Blick in die Werkstatt von Jochen Warth: Arbeit einer neuen Skulptur 10/2020
Blick in die Werkstatt von Jochen Warth: Arbeit einer neuen Skulptur 10/2020
Blick in die Werkstatt von Jochen Warth: Arbeit einer neuen Skulptur 10/2020
Die Skulptur ist fertig geschweißt. Ca 6000 Schweißpunkte waren notwendig.
Nach dem Schweißen 10/2020
Die Skulptur ist fertig geschweißt. Ca 6000 Schweißpunkte waren notwendig.
Nachdem die Skulptur Ende 2020 fertig geschweißt war, kam sie nach draußen um die Rostschicht zu entwickeln.
Die Bildergalerie wird mit dem Arbeitsfortschritt aktualisiert.
Am vergangen Freitag (9.10.2020) wurde meine Skulptur in Eningen unter Achalm feiertlich eingeweiht. Vielen Dank an alle, die mich ermutigt haben, das Projekt anzupacken, meinen Entwurf unterstützt haben, geholfen haben es zu realisieren und die Einweihung so schön und feierlich organisiert haben. Besonderen Dank an Ramona Mathes von der Gemeinde Eningen, den Förderverein Eninger Kunstwege und das Team der Schlosserei Veit in Gomaringen.
Die Skulptur steht jetzt im Krügerpark in Eningen an einem wunderschönen Platz und ist Teil des Eninger Kunst- und Sinnespfads.
Jochen Warth vor seiner Skulptur, die am 9.10.2020 im Eninger Krügerpark eingeweiht wurde. (Foto: Gabriele Böhm, Originalquelle SWP/GEA)Die Skulptur für Eningen am Abend nach der Einweihung am 9.10.2020 (Foto: Jochen Warth)Stahl-Skulptur von Jochen Warth im Krügerpark in Eningen unter Achalm, errichtet im Oktober 2020.
Zwei Aspekte der Arbeit jedoch sind für das Schaffen Jochen Warths in besonderem Maße relevant. Zum einen ist dies die Dynamisierung des Raumes. Die länglich, grafischen Elemente der Arbeit provozieren den Eindruck von Bewegung. Aufstrebende oder abwärts strebende, geschwungene Flächen und Kanten weisen in verschiedene Richtungen wie Wegweiser, deren begonnenem Lauf es zu folgen gilt. Gerade die Verschiedenheit der angepeilten Richtungen gibt der Arbeit einen besonders dynamischen Zug ebenso wie die stete Richtungsänderung des gebogenen Metalls. Zum zweiten trägt die Arbeit einen besonders grafischen Charakter. Das Grundelement der Grafik, nämlich die Linie, ist wesentlicher Bestandteil dieser Arbeit. Seien es die Kanten oder die schmalen, langen Flächen selbst, die den Eindruck von Linien, einer Zeichnung im Raum vermitteln. Auch dies ein Gedanke, der in der Minimal Art begründet liegt […].
Zitat aus der Eröffnungsrede von Kunsthistorikerin Jutta Fischer (Metzingen) zur Einweihung der Skulptur von Jochen Warth im Krügerpark in Eningen unter Achalm am 9.10.2020.